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Respekt für die Natur

 

Immer mehr Menschen zieht es in ihrer Freizeit in die Natur und in die Berge. Ein respektvoller Umgang zwischen Menschen aber auch mit der Umwelt wird daher immer wichtiger. 

Text: Elke Papouschek

 

Eine immer größer werdende Anzahl an Erholungssuchenden im alpinen Gelände erhöht auch das Konfliktpotenzial mit anderen, die diesen Lebensraum teilen. Mit der Kampagne „RespektAmBerg“ möchte der Alpenverein für ein natur- und sozialverträgliches Miteinander am Berg werben und Konflikten vorbeugen. Nur so kann die Wegefreiheit langfristig gesichert und die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt erhalten werden. Die Alpenverein-Akademie bietet Kurse zum Thema an, ein Booklet liefert rechtliche Basisinfos, Verhaltensempfehlungen und Einblicke in die faszinierende Natur der Alpen.

 
Drei Taschenbecher

Der TAschenbecher.

 

Respekt, Verständnis und Bewusstseinsbildung aller Beteiligten sind notwendig.

Müll vermeiden. Wenn die gebrauchte Verpackung und die Plastikflasche in der Natur weggeworfen werden, landen sie meist früher als später in unseren Fließgewässern. Die Belastung heimischer Gewässer durch Mikroplastik steigt, jährlich werden etwa 40 t Plastik von der Donau transportiert. Die Kampagne „Respect Nature” der Naturfreunde in Kooperation mit der Österreichischen Bundesforste AG, greift das Thema „Littering“ auf und schafft Bewusstsein für ein respektvolles Verhalten in der Natur. Da auch den Naturfreunde Ortsgruppen die Vermeidung von Müll in der Natur am Herzen liegt, veranstalten ausgewählte Ortsgruppen ehrenamtlich jährliche Uferreinigungsaktionen an den lokalen Gewässern. Am 27. Juli befreit die Naturfreunde-Ortsgruppe Loosdorf im Naturschutzgebiet an der Pielach einen Flussabschnitt von Müll. Mit dem Paddelboot werden ufernahe Gebiete befahren und gereinigt – der Erlebnisfaktor kommt hier nicht zu kurz. Helfende Hände sind dabei willkommen, um Anmeldung wird gebeten: team@naturfreunde-loosdorf.info

 

TAschenbecher für die Tschick. Die gesundheitlichen Risiken des Rauchens für uns Menschen sind bekannt, aber Zigaretten haben auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Zigarettenstummel gehören zum häufigsten achtlos weggeworfenen Abfall in der Natur, in Österreich sind es jährlich 80 % der gerauchten Zigaretten! Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern sind für die Umwelt in hohem Maße schädlich. Eine Zigarette, und dabei vor allem der Filter, enthält an die 4.800 Chemikalien, davon sind 250 giftig und krebserregend. Nutz- und Wildtiere können dadurch vergiftet, Bodenorganismen geschädigt werden. Durch das Regenwasser gelangen die Schadstoffe ins Grundwasser, in Seen und Flüsse, in Tiere sowie Pflanzen und damit auch in die Nahrungskette. Zehn bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Weg abgebaut ist. Mit dem „TAschenbecher“ gibt es aber einen idealen Begleiter für umweltbewusste Raucherinnen und Raucher. In ihm können Zigarettenstummel unterwegs gesammelt und später in der Restmülltonne richtig entsorgt werden. Dass der Rohling dafür in Wiener Neustadt aus alten PET-Flaschen hergestellt wird, macht den „TAschenbecher“ zum NÖ Regionalprodukt. 

 


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Natur- und umweltverträglich im Wald und am Berg

  • Hausberge neu entdecken
  • Öffentlich reisen bzw. Fahrgemeinschaften bilden
  • Mehrtagesausflüge statt mehrerer Tagesausflüge
  • Nachhaltige Ausrüstung und Kleidung kaufen, Ausrüstung teilen
  • Auf markierten Wegen bleiben, Hinweistafeln und Sperrgebiete beachten, Privateigentum respektieren
  • Müll wieder mit ins Tal nehmen
  • Die Wertschöpfung vor Ort stärken: Einkehr im Gasthaus, Nächtigung in einer Pension, Einkauf lokaler Produkte usw.
  • Rücksicht auf Tiere: Hunde an die Leine nehmen, Lärm vermeiden, nur aus der Entfernung beobachten, nicht aufschrecken und in die Enge treiben, Aktivitäten in der Nacht vermeiden
  • Naturwissen weitergeben: Nur was man kennt, schützt man auch!
 

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